Die viszerale Therapie ist eine manuelle Methode der Einwirkung auf die inneren Organe des Körpers mit dem Ziel, die Lage der Organe sowie deren Mikrozirkulation wiederherzustellen. Ist die Durchblutung der Organe und deren Spannungszustand wieder normalisiert, wirkt sich das positiv auf viele Stoffwechselprozesse im Körper aus, und funktionelle Störungen können vom Körper selbst wieder reguliert, ausbalanciert und je nach Schwere der Störung auch behoben werden.
In jedem erkrankten Organ findet in der Regel eine Störung der Funktionen der Nervenfaser und ein Gefässkrampf statt. Als Folge einer mangelnden Sauerstoff-Zufuhr und Versorgung mit Nährstoffen, eines venösen und lymphatischen Staus, eines schwachen Abtransportes von Abbauprodukten des Stoffwechsels und der sich daraus resultierenden krankmachenden Mikro-Flora beginnt die Selbstvergiftung der Zelle. Die gestörte Arbeit der Kapillare führt zur Entstehung vieler Krankheiten, Schmerzen und nicht selten gilt das als ihr Auslöser. Der venöse und lymphatische Stau, Verkrampfung und Senkung der inneren Organe lösen oft pathologische Störungen im Organismus aus.
Professor Alexander Ogulov ist Internist, Präsident der beruflichen Assoziation der viszeralen Internisten, Leiter des Lehr- und Gesundheitszentrums in Moskau «Predtecha», Mitglied der Europäischen Akademie für Naturwissenschaften (Hannover), Autor zahlreicher Fachbücher.